Tourismus Start in die Sommersaison 2015: Nächtigungsplus im Mai (+8,8%)

29. Jun 2015 • News • Statistik Austria • Statistik • Wirtschaftsstatistik • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft • Tourismus, Freizeit & Sport • Gastronomie

Für Mai 2015 wurden laut vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria 7,26 Mio. Nächtigungen gemeldet, um 8,8% mehr als im Mai des Vorjahres. Die Nächtigungszahl ausländischer Gäste nahm um 16,8% auf 4,58 Mio. zu, jene inländischer Gäste nahm um 2,5% auf 2,69 Mio. ab. Auch die Gästezahl (Ankünfte) verzeichnete in Summe einen deutlichen Zuwachs von 9,5%, vor allem aufgrund der hohen Steigerungsrate bei ausländischen Gästen (+16,2%).

Die Zahl der Ankünfte inländischer Gäste blieb indessen nahezu unverändert (+/-0,0%). Die teils starken Abweichungen zum Mai des Vorjahres sind auf die Verschiebung der Pfingstfeiertage zurückzuführen, die im Jahr 2014 in den Juni, 2015 jedoch in den Mai fielen. Für eine abschließende Bewertung der Sommervorsaison (Periode Mai-Juni) ist jedenfalls das Ergebnis für Juni 2015 abzuwarten.

Im Mai entwickelten sich die wichtigsten Herkunftsmärkte - die Nächtigungszahlen betreffend - jedenfalls durchwegs positiv: Deutschland (+29,1%), Schweiz und Liechtenstein (+14,1%), die Niederlande (+16,0%), USA (+3,0%), Italien (+6,8%), Vereinigtes Königreich (+6,7%). Die Nächtigungszahlen von Gästen aus Frankreich (-7,0%), der Tschechischen Republik (-4,2%) sowie Russland (-33,6%) waren hingegen rückläufig (siehe Tabellen 1 und 2).

Jänner bis Mai 2015: Positive Nächtigungsentwicklung (+3,1%)

Im bisherigen Kalenderjahr 2015 (Jänner bis Mai 2015) wurden mit 57,95 Mio. um 3,1% mehr Übernachtungen im Vergleich zur Vorjahresperiode verzeichnet. Die Zahl ausländischer Gästenächtigungen stieg dabei um 4,0%, jene der inländischen Gäste um 0,2%. Bei der Zahl der Ankünfte war eine Zunahme von 5,0% auf 15,37 Mio. zu beobachten. Im bisherigen Kalenderjahr 2015 entfielen mehr als 50% aller ausländischen Gästenächtigungen auf Deutschland (22,23 Mio. Übernachtungen), 11% auf die Niederlande sowie 5% auf den drittwichtigsten ausländischen Herkunftsmarkt Schweiz und Liechtenstein (siehe Tabellen 3 und 4).