Tourismus Wintersaison 2014/15: + 2,2% Nächtigungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum

30. Apr 2015 • News • Statistik Austria • Statistik • Wirtschaftsstatistik • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft • Tourismus, Freizeit & Sport • Gastronomie

In der bisherigen Wintersaison 2014/15 (November 2014 bis März 2015) stieg laut vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria die Zahl der Nächtigungen um 2,2% gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 58,78 Mio., jene der Ankünfte erhöhte sich um 4,1% auf 15,25 Mio. Der Nächtigungsanstieg ist hauptsächlich auf ausländische Gäste zurückzuführen, die mit 45,68 Mio. einen Zuwachs von 2,4% erzielen konnten. Inländische Gästenächtigungen erreichten mit einem Plus von 1,3% 13,10 Mio. Mehr als drei Viertel der Gesamtnächtigungen entfielen damit auf ausländische Gästenächtigungen.

Für die Nächtigungszunahme bei ausländischen Gästen waren vorwiegend die Herkunftsmärkte Deutschland (+3,0%), Niederlande (+2,1%), Schweiz (+4,6%) und Vereinigtes Königreich (+6,7%) verantwortlich. Bei russischen Gästen wurde ein Nächtigungsrückgang von 33,8% verzeichnet. Die Nächtigungszahl in Hotelbetrieben war in den fünf Monaten der aktuellen Wintersaison in 5-/4-Stern mit +2,8% und in 3-Stern-Betrieben mit +0,4% steigend, Nächtigungen in 2-/1-Stern Betrieben stagnierten. Privatquartiere entwickelten sich rückläufig (-3,4%), private Ferienwohnungen/-häuser hingegen verzeichneten eine Zunahme von 3,3%; (siehe Tabellen 1 und 2).

März: Nächtigungsrückgang auf 12,48 Mio. (-5,0%)

Im Monat März gab es Nächtigungsrückgänge von 5,0% gegenüber dem Vorjahr. Besonders deutlich fielen diese bei ausländischen Gästen aus, wobei diese mit 9,67 Mio. um 0,87 Mio. oder 8,3% unter dem Ergebnis vom März 2014 lagen. Das negative Nächtigungsergebnis für ausländische Gäste war vor allem auf das Ausbleiben von deutschen (-5,9%), holländischen (-30,3%) und belgischen (-66,2%) Gästen zurückzuführen. In Bayern und im Saarland fielen die diesjährigen Frühlingsferien auf den Februar, im Vorjahr fanden diese im März statt. Auch der hohe Nächtigungsrückgang belgischer Gäste (-66,2%) war auf die Verschiebung der Karnevalsferien von März auf diesjährig in den Februar zurückzuführen. Einen hohen Rückgang wies die Nächtigungszahl von Gästen aus Russland (-44,0%) auf. Im März 2015 stiegen bei Gästen aus dem Inland die Nächtigungen auf 2,81 Mio. (+8,3%; siehe Tabellen 3 und 4)

Jänner bis März 2015: Zunahmen sowohl bei Ankünften als auch bei Nächtigungen

Im bisherigen Kalenderjahr 2015 (Jänner bis März) wurden sowohl bei den Ankünften als auch bei den Nächtigungen Zuwächse von 4,9% (10,37 Mio.) bzw. 2,4% (43,62 Mio.) gegenüber dem Zeitraum Jänner bis März 2014 registriert. Nächtigungszunahmen zeigten sich sowohl bei in- als auch bei ausländischen Gästen (+1,8% bzw. +2,6%). Die nächtigungsstärksten Herkunftsmärkte Deutschland (+4,2%), Niederlande (+2,0%), Vereinigtes Königreich (+6,0%) und Schweiz (inkl. Liechtenstein; +5,4%) wiesen Zunahmen bei den Nächtigungen auf (siehe Tabellen 5 und 6).