Traditionelle Rollenteilung und Geschlechterklischees sind überholt
20. Mär 2019 • News • Ipsos • Marktforschung • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft

Nur 18 Prozent behaupten das Gegenteil, darunter deutlich mehr Männer (22%) als Frauen (15%). Ebenso sind es eher jüngere (unter 35 Jahren - 25%) als ältere Befragte (50-64 Jahre - 11%) die meinen, Hausmänner büßten etwas an ihrer Männlichkeit ein.
Die Studie, die in Zusammenarbeit mit dem Global Institute for Women's Leadership am King's College London und dem International Women's Day mit über 18.800 Befragten aus 27 Ländern durchgeführt wurde, zeigt auch global deutliche Unterschiede.
So sind besonders Befragte aus Serbien (92%), den Niederlanden (90%) und Kolumbien (87%), nicht der Meinung, dass ein Mann, der für die Kinderpflege zu Hause bleibt, weniger ‚Mann‘ ist. Konträr dazu geben 76 Prozent der Befragten in Südkorea und 39 Prozent in Indien an, dass dieses Verhalten Männer ihrer Meinung nach weniger männlich macht. Männer stimmen auch global eher zu (20%) als Frauen (16%), ebenso befürworten weltweit wieder eher Befragte (22%) unter 35 Jahren im Vergleich zu älteren Befragten zwischen 50 und 64 Jahren (12%) diese Aussage.
Weitere Themen in der Studie
- Männern sollte die Vereinbarung von Beruf und Kinderbetreuung erleichtert werden
- Zu wenig Engagement für Gleichberechtigung bei Kinderbetreuung und Haushaltsführung
- Deutschland ist bezüglich eines Endes der Diskriminierung von Frauen nicht sehr zuversichtlich