Von der Plage zur Delikatesse – Insekten essen?

27. Mai 2017 • News • GIM • Blog & Paper • Umwelt & Ökologie • Essen & Trinken • Gastronomie

Seit einigen Jahren werden Insekten in der Öffentlichkeit vermehrt als nachhaltige Nahrungsquelle der Zukunft diskutiert. Die stets genannten Benefits dabei: Sie sollen ökologischer, ethischer und billiger sein als beispielsweise Fleisch.


Einfach nur lecker? Wer möchte, kann sich Mehlwürmer, Heuschrecken und Verwandtschaft praktisch abgepackt online bestellen – 200g für knapp 12€. Zum Beispiel über Snackinsects (auch Quelle des Fotos)
Einfach nur lecker? Wer möchte, kann sich Mehlwürmer, Heuschrecken und Verwandtschaft praktisch abgepackt online bestellen – 200g für knapp 12€. Zum Beispiel über Snackinsects (auch Quelle des Fotos)

Für die Vereinten Nationen sind sie die Lösung künftiger Hungersnöte, unsereins schüttelt sich bei dem Gedanken daran,
sie zu essen: Insekten! Seit einigen Jahren werden sie in der Öffentlichkeit vermehrt als nachhaltige Nahrungsquelle der Zukunft diskutiert. Die stets genannten Benefits dabei: Sie sollen ökologischer, ethischer und billiger sein als beispielsweise Fleisch.

GIM Suisse Senior Research Managerin Dr. Mirjam Hauser ist ausgewiesene Food-Expertin. Das Thema ist für sie also (sorry für den Kalauer) im wahrsten Sinne ein „gefundenes Fressen“. Und ebendas das hat sie kürzlich eindrücklich unter Beweis gestellt: Im Schweizer Rundfunk nahm sie gemeinsam mit dem Sozialanthropologen Heinzpeter Znoj von der Uni Bern an einer hochspannenden Diskussion teil – Motto der Talkrunde: „Von der Plage zur Delikatesse – Insekten essen?“ Moderiert hatte das ganze die Journalistin Anna Fierz von der Kulturredaktion des SRF2.

Die Runde diskutierte unter anderem darüber, wieso es für sehr viele Menschen in unserem Kulturkreis noch immer überwiegend ein No Go ist, Insekten zu essen (obwohl die meisten eigentlich ganz lecker nach Nuss schmecken) und beleuchtete neben vielem anderen auch Veränderungen von Esskulturen im historischen Überblick, um schließlich zu prognostizieren, wie wir künftig essen werden.

Zum Artikel MEHLWÜRMER ZUM LUNCH – ECHT JETZT? MIRJAM HAUSER ORDNET EIN