Vorzieheffekte aus 2015 ziehen Dachmarkt im letzten Jahr nach unten
23. Mär 2017 • News • BRANCHENRADAR • Branchenstudien • Marktdaten • Wirtschaftsstatistik • Branchenstudien • Umwelt & Ökologie • Bau & Wohnen • Produktion

Obgleich sich die Baukonjunktur im Jahr 2016 deutlich aufhellte, setzte sich am Markt von Dachmaterial für geneigte Dächer der negative Verlauf fort. Und das sogar mit höherem Tempo als zuletzt. Die Herstellererlöse sanken im vergangenen Jahr um -1,5% geg. VJ (nach -0,5% geg. VJ in 2015) auf nunmehr 122 Millionen Euro.
Für den Rückgang war im Wesentlichen der Nicht-Wohnbau verantwortlich, bei dem insbesondere das Sanierungsgeschäft deutlich schrumpfte. Und das aus gutem Grund, wurden doch im Jahr 2015 speziell bei landwirtschaftlichen Gebäuden infolge von Sondereffekten (Förderung landwirtschaftlicher Gebäude) überdurchschnittlich viele Sanierungen ins Werk gesetzt, deren Volumen dem Markt nun im letzten Jahr fehlten. Der Wohnbau zeigte sich indessen vergleichsweise stabil. Im Neubau konnten sowohl bei Ein- und Zweifamilienhäusern als auch im Geschosswohnbau Umsatzzuwächse erzielt werden.
Auf Ebene der Produktgruppen waren von der Kontraktion des Marktes nicht alle Materialien betroffen. Der Umsatz mit Ton-Dachziegeln stagnierte, Bitumen-Produkte legten zu, nicht zuletzt infolge günstigerer Preise.
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