Wachstumsdynamik am österreichischen Fenstermarkt lässt nach

10. Jul 2019 • News • Interconnection Consulting • Branchenstudien • Marktdaten • Marktforschung • Wirtschaftsstatistik • Bau & Wohnen • Handel & Dienstleistung • Produktion

Nachdem der österreichische Fenstermarkt 2016 erstmals seit Jahren wieder ein moderates Plus verzeichnen konnte, hat sich der Trend aufgrund der guten Wirtschaftsentwicklung in den Folgejahren (17-18) verfestigt. Für 2019 erwartet Interconnection Consulting, dass die Dynamik wieder leicht nachlässt (+ 0.3% nach Menge und +1.0% Wachstum nach Wert).


Fenstermarkt in Österreich

Der österreichische Fenstermarkt hat 2019 ein Volumen von 2.5 Millionen Fenstereinheiten, die Herstellererlöse betragen 837 Millionen Euro.  Rückgang in der Sanierung  Rund 56% der Marktmenge betreffen die Sanierung. Der Neubau hat jedoch in den letzten Jahren stark an Markanteilen dazugewonnen. Die Wohnbau-Offensive in Wien und robuste Baufertigstellungsraten in den Bundesländern sind seit 2017 starke Markttreiber für den Fenstermarkt im Neubau. Interconnection erwartet die Sanierung mit -2,4% nach Absatz für das Jahr 2019 weiterhin negativ. Gründe dafür sind die Intransparenz hinsichtlich verfügbarer Fördermittel, teilweise ist es auch nicht attraktiv Förderungen in Anspruch zu nehmen, da diese mit hohen Bauauflagen verbunden sind.  Ordentliche Steigerung für den Objektbau  Der Objektbau für Fensterabsätze entwickelt sich 2019 positiv (+2.5% erwartet). Auch hier wiederum ist der Neubau der stärkere Markttreiber (+ 3.9%). Der Bau von Industriegebäuden ist in Österreich der stärkste Markttreiber für den Objektbau.  Kunststoff und Kombinationen dominiernden Markt  Die größte Produktgruppe in Österreich ist das Kunststoff-Fenster mit einem mengenmäßigen Marktanteil von 41.5% im Jahr 2019. Kunststoff-Fenster profitieren u.a. von Wachstumssegmenten wie sozialer bzw. mehrgeschossiger Wohnbau. Während die Kunststoff-Fenster-Importe aus Osteuropa in anderen europäischen Ländern (wie etwa Deutschland und Frankreich) rasant steigen, ist der Importdruck in Österreich nicht besonders hoch. Österreich weist im internationalen Vergleich einen sehr hohen Anteil an Kombinationen (Kunststoff/Aluminium bzw. Holz/Aluminium) aus, das spricht für die Besonderheit und Innovationskraft des österreichischen Fenstermarktes mit starken heimischen Marken.

Der österreichische Fenstermarkt hat 2019 ein Volumen von 2.5 Millionen Fenstereinheiten, die Herstellererlöse betragen 837 Millionen Euro.

Rückgang in der Sanierung

Rund 56% der Marktmenge betreffen die Sanierung. Der Neubau hat jedoch in den letzten Jahren stark an Markanteilen dazugewonnen. Die Wohnbau-Offensive in Wien und robuste Baufertigstellungsraten in den Bundesländern sind seit 2017 starke Markttreiber für den Fenstermarkt im Neubau. Interconnection erwartet die Sanierung mit -2,4% nach Absatz für das Jahr 2019 weiterhin negativ. Gründe dafür sind die Intransparenz hinsichtlich verfügbarer Fördermittel, teilweise ist es auch nicht attraktiv Förderungen in Anspruch zu nehmen, da diese mit hohen Bauauflagen verbunden sind.

Ordentliche Steigerung für den Objektbau

Der Objektbau für Fensterabsätze entwickelt sich 2019 positiv (+2.5% erwartet). Auch hier wiederum ist der Neubau der stärkere Markttreiber (+ 3.9%). Der Bau von Industriegebäuden ist in Österreich der stärkste Markttreiber für den Objektbau.

Kunststoff und Kombinationen dominiernden Markt

Die größte Produktgruppe in Österreich ist das Kunststoff-Fenster mit einem mengenmäßigen Marktanteil von 41.5% im Jahr 2019. Kunststoff-Fenster profitieren u.a. von Wachstumssegmenten wie sozialer bzw. mehrgeschossiger Wohnbau. Während die Kunststoff-Fenster-Importe aus Osteuropa in anderen europäischen Ländern (wie etwa Deutschland und Frankreich) rasant steigen, ist der Importdruck in Österreich nicht besonders hoch. Österreich weist im internationalen Vergleich einen sehr hohen Anteil an Kombinationen (Kunststoff/Aluminium bzw. Holz/Aluminium) aus, das spricht für die Besonderheit und Innovationskraft des österreichischen Fenstermarktes mit starken heimischen Marken.

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