Weiterhin Stillstand in der laufenden Tourismus-Wintersaison 2020/21 in Österreich

28. Apr 2021 • News • Statistik Austria • Statistik • Wirtschaftsstatistik • Infografik • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft • Tourismus, Freizeit & Sport • Gastronomie

In den ersten fünf Monaten der laufenden Wintersaison 2020/21 (November 2020 bis März 2021) wurden in österreichischen Beherbergungsbetrieben 4,56 Mio. Nächtigungen registriert, um 55,02 Mio. weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, wie vorläufige Ergebnisse der Statistik Austria zeigen. Der durch die pandemiebedingten Betriebsschließungen bedingte Rückgang beläuft sich somit auf 92,4%. Auch bei der Zahl der Ankünfte gab es entsprechend hohe Rückgänge von 94,0% auf 0,94 Mio.


März-Nächtigungen zum zweiten Mal in Folge stark rückläufig

Im März 2021, dem 13. Monat der durch die Pandemie verursachten Einschränkungen im Beherbergungsgewerbe, wurden 1,11 Mio. Nächtigungen verzeichnet. Der Nächtigungsrückgang im Vergleich zu März 2020, wo mit Mitte des Monats das erste Corona-bedingte Betretungsverbot für Beherbergungsbetriebe erfolgte und noch 6,20 Mio. Nächtigungen erzielt wurden, belief sich auf 81,9%. Im Vergleich zum März 2019, in dem 14,98 Mio. Nächtigungen erreicht wurden, betrug die Abnahme 92,6% (siehe Tabellen 1 bis 5).

Mehr als 100 Mio. weniger Nächtigungen seit Beginn der Pandemie

In den 13 Berichtsmonaten, die durch die Pandemie beeinflusst wurden (März 2020 bis März 2021), wurden um 105 Mio. weniger touristische Nächtigungen erzielt als in einem vergleichbaren Zeitraum vor der Pandemie; dies entspricht einem relativen Nächtigungsrückgang von 62,0%.

Mit einem Minus von 86,1% wurden in Wien die höchsten Einbußen verzeichnet, gefolgt von Tirol (-67,2%), Salzburg (-65,8%) und Vorarlberg (-64,4%). In den übrigen Bundesländern wurden noch mehr als die Hälfte des Nächtigungsniveaus aus Vor-Corona-Zeiten erreicht, wobei auch hier die Rückgänge beträchtlich ausfielen: Niederösterreich (-48,8%), Oberösterreich (-48,3%), Steiermark (-47,9%), Burgenland (-36,7%) bzw. Kärnten (-36,7%).

Der Rückgang der Übernachtungen inländischer Gäste fiel in diesem Zeitraum mit -37,4% moderater aus als jener von ausländischen Gästen (-70,2%).

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