Welche Berufe brauchen wir in Zukunft?
08. Mai 2014 • News • Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft • Branchenstudien • Statistik • Trendforschung • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft • Bildung & Wissenschaft • Arbeitswelt
Berufliche Qualifikationsprognosen haben die Funktion, auf die öffentliche Meinungsbildung über Entwicklung und Gestaltung des Bildungssystems sowie der Arbeitsmarktpolitik orientierend einzuwirken. Aussagen über den Qualifikationsbedarf basieren auf Trendanalysen der Beschäftigungsentwicklung und deren hypothetischer Projektion auf den Prognosezeitraum.- Zur Studie: Welche Berufe brauchen wir in Zukunft?
- Zum Anbieter: Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft
Zielsetzung und Datenbasis
Berufliche Qualifikationsprognosen haben die Funktion, auf die öffentliche Meinungsbildung über Entwicklung und Gestaltung des Bildungssystems sowie der Arbeitsmarktpolitik orientierend einzuwirken. Aussagen über den Qualifikationsbedarf basieren auf Trendanalysen der Beschäftigungsentwicklung und deren hypothetischer Projektion auf den Prognosezeitraum.
Ziel der Analyse ist die Stärkung faktenbasierter Grundlagen im bildungswissenschaftlichen und bildungspo-litischen Diskurs über Qualifikationsbedarf, der aufgrund seines normativen Charakters immer wieder auch Objekt utopischer und ideologischer Meinungsbildung ist. Der Bedarf zur Höherqualifizierung ist unumstritten. Die Gleichsetzung der Entwicklung zur wissensbasierten Ökonomie mit Akademisierung der Erwerbsarbeit ist aber angesichts der konkreten Datenlage eine zu simple Betrachtungsweise, welche die Beschäftigungschancen mit beruflicher Bildung und damit die Erfordernisse der Qualifizierung auf diesen Levels ausblendet.
Reflektiiert werden einige Ergebnisse der aktuellen mittelfristigen Beschäftigungsvorausschau des WIFO (Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung) differenziert nach Berufshauptgruppen, Berufsgruppen und Skill levels (nach ISCO1) reflektiert werden. Anschließend werden bildungsbezogene Schlussfolgerun-gen skizziert, die sich aus Berufsstrukturwandel einerseits, demografischem Wandel und verändertem Bildungsstand in der Bevölkerung anderseits ergeben.