Wenn der Weg nicht das Ziel ist - Pendlersituation in Österreich

04. Jan 2016 • News • IMAS International • Marktforschung • Trendforschung • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft • Umwelt & Ökologie • Verkehr & Mobilität • Arbeitswelt

Im Durchschnitt pendeln die Österreicher rund 17 Kilometer pro Strecke und geben etwa 108 Euro pro Monat für diesen Weg aus. Mehr als die Hälfte der Arbeitnehmer fährt mit dem Auto, ein knappes Fünftel mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Knapp jeder zehnte Pendler ist mit dem Fahrrad unterwegs. Zentrale Motive für das Auto: Flexibilität, Zeitersparnis und Bequemlichkeit. Für öffentliche Verkehrsmittel sprechen vor allem die günstigeren Kosten oder die Tatsache, kein Auto zu besitzen. Folgende Einflüsse werden sich in den Augen der Erwerbstätigen massiv auf die Pendlersituation auswirken: die Entwicklung der Treibstoffpreise, der Mangel an Arbeitsplätzen und die Knappheit an Parkplätzen im städtischen Bereich.

Die Gesellschaft ist im Wandel, viele Trends, wie die Globalisierung, Digitalisierung oder Individualisierung sind hierbei sicherlich zu nennen. Auch die Mobilität der Bevölkerung hat massiv zugenommen, nicht nur in Bezug auf Urlaubsreisen, sondern auch im Alltag. Somit hat der IMAS For- schungsstab demoskopische Nach- schau gehalten, wie es sich in Ös- terreich rund um den Weg von den eigenen vier Wänden zum Arbeits- ort und zurück verhält.

Knapp  zwei  Fünftel  der  Arbeitnehmer  sind  hie rbei  mehr  als  10  Kilometer  täglich  in  eine  Richtung  u n- terwegs,  die  stärkste  Ausprägung  von  26  Prozent  findet man zwischen einem und fünf Kilometer n . Die  Gruppe  derjenigen,  die  unter  10  Kilometern  pro  Strecke liegt,  entspricht  57  Proze nt.  Somit  zeigt  sich,  dass die Ö sterreicher nicht allzu weit von  ihren Ar beitsplätzen weg wohn en .  Der  Durschnittswert  beträgt  im  Übrigen  über  alle  Erwerbstätigen genau  genommen  16,8  Kilometer pro  Strecke .  Die  ländl i- che und männliche Bevölkerung nimmt dabei weit e- re  Entfernungen a uf sich

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