Das Internet der Dinge ist bei den Jungen bereits angekommen
16. Sep 2014 • Pressemeldung • MindTake Research • Marktforschung • Online & IKT & Elektronik • Handel & Dienstleistung • Marketing & Medien
Je jünger die Smartphone-Nutzer, desto populärer ist auch das Steuern von Alltagsgeräten mittels Handy bzw. das Koppeln mit unterschiedlichen Peripheriegeräten. So eine Studie, die von MindTake Research unter 1000 österreichischen Smartphone-Nutzern durchgeführt wurde.Das Smartphone wird an immer mehr Stellen in den Alltag integriert und steuert auch mehr und mehr Peripheriegeräte. Bereits knapp ein Viertel (23 Prozent) der Befragten schließt das Mobiltelefon an Audiogeräte, z.B. Lautsprecher, an. Immerhin schon jeder Zehnte (10 Prozent) hält sich mithilfe des Handys fit, indem unterschiedliche Geräte aus dem Gesundheits- bzw. Fitnessbereich wie Schrittzähler, Herzfrequenzmesser oder Blutdruckmessgeräte gesteuert werden. Als moderner Haushaltsmanager im Pocketformat kommt das Handy etwa bei der Kontrolle des Strom- bzw. Gas-Zählers oder der Klimaanlage zum Einsatz (4 Prozent). Auch Sicherheitsfunktionen übernimmt das Mobiltelefon bereits für etwa 3 Prozent der Befragten – diese steuern Überwachungskameras oder Baby-Kameras über das Smartphone.
Männer und Jüngere besonders eifrig am Koppeln
Insgesamt zeigen sich Männer (40 Prozent) begeisterter als Frauen (21 Prozent) wenn es um die Synchronisation und Steuerung von Geräten aller Art mittels Handy geht. So nutzen auch doppelt so viele Männer (32 Prozent) wie Frauen (15 Prozent) ihr Handy als Audio-Player oder setzen es zur Überwachung ein (Männer: 5 Prozent, Frauen: 2 Prozent). Im Bereich Gesundheit und Fitness greifen 12 Prozent der Männer aber nur 8 Prozent der Frauen auf ihr Handy zurück.
Wenig überraschend sinkt der Einsatz des Handys im Zusammenspiel mit Peripheriegeräten mit steigendem Alter: Ein Drittel (34 Prozent) der unter 29-Jährigen, aber bereits nur mehr ein Viertel (25 Prozent) der 30-39-Jährigen nutzt das Handy in Verbindung mit externen Audiogeräten; bei den 40-49-Jährigen sind es 19 Prozent, bei den 50-59-Jährigen weniger, aber immerhin auch 14 Prozent. Weiters managen 15 Prozent der unter 29-Jährigen und
6 Prozent der 50-59-Jährigen Geräte aus dem Bereich Gesundheit und Fitness via Handy.
NFC gewinnt an Akzeptanz
Ein Positivtrend ist hinsichtlich NFC zu verzeichnen, auch wenn es aktuell nur von wenigen Smartphones unterstützt wird: Doppelt so viele Befragte wie noch im letzten Jahr wenden NFC am Handy an. (2014: 6 Prozent, 2013: 3 Prozent). Auch hier geben sich Männer experimentierfreudiger mit dieser neuartigen Zahlungsmöglichkeit – 8 Prozent der Männer aber nur 4 Prozent der Frauen haben bereits über NFC bezahlt.
Zur Studie
Die Studie wurde von MindTake Research im Auftrag von MMA Austria mithilfe des Online-Panels von MindTake Research von 23. Mai 2014 bis 04. Juni 2014 durchgeführt und basiert auf einer Stichprobe von 1.004 Personen, die zumindest ein Handy oder Smartphone nutzen, repräsentativ für die österreichische Bevölkerung zwischen 15 und 59 Jahren. Der gesamte Report zur Studie steht unter research.mindtake.com/mma zum Download zur Verfügung.