Einbürgerungen stiegen im ersten Halbjahr 2014 um 2,7%
19. Aug 2014 • Pressemeldung • Statistik Austria • Statistik • Statistik Online Datenbank • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Insgesamt 3.814 Personen wurde im ersten Halbjahr 2014 die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen, darunter 22 Personen mit Wohnsitz im Ausland. Mit 100 Einbürgerungen mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (+2,7%) setzte sich der seit dem Jahr 2011 beobachtbare Trend steigender Einbürgerungszahlen fortIm ersten Quartal 2014 wurden um 89 Personen
Fünf Bundesländer wiesen im ersten Halbjahr 2014 höhere Einbürgerungszahlen auf als von Jänner bis Juni 2013. Die stärksten Zuwächse gab es im Burgenland
Nach dem Einbürgerungsgrund betrachtet erhielten im ersten Halbjahr 2014 insgesamt 610 Personen (16,0%) die Staatsbürgerschaft im Ermessen, darunter 587 Personen nach mindestens zehnjährigem Wohnsitz (§10, Abs. 1, StBG). Mehr als die Hälfte der Einbürgerungen
Unter den zehn wichtigsten Herkunftsländern, aus denen insgesamt 62,4% der neuen österreichischen Staatsbürger kamen, stand Bosnien und Herzegowina mit 593 (15,5%) Eingebürgerten an erster Stelle. Es folgten die Türkei (453 Personen bzw. 11,9%), Serbien (385 bzw. 10,1%) sowie der Kosovo (212), die Russische Föderation (211), Rumänien (132), Mazedonien (105), Deutschland (98), China (98) und Kroatien (94). Mehr als ein Drittel der neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger (38,4%)war bereits in Österreich geboren.