Österreichische Forschungsquote steigt 2018 um 3,2 Prozent auf 12,3 Mrd. Euro
14. Mai 2018 • News • Statistik Austria • Statistik • Wirtschaftsstatistik • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft • Bildung & Wissenschaft

Damit wird die Forschungsquote leicht über dem Niveau von 2017 (3,16%) und 2016 (3,15%) liegen sowie deutlich höher als 2015 (3,05%) sein. Von 2017 auf 2018 werden die Forschungsausgaben um 5,6% ansteigen, also stärker wachsen als das nominelle Bruttoinlandsprodukt (+4,9%). Die F&E-Quote liegt bereits seit 2014 über den in der EU bis 2020 angestrebten 3%, aber unterhalb des österreichischen Zielwerts von 3,76%. In Zehnjahresabständen betrachtet stieg die Forschungsquote in Österreich stark an: So lag der Wert 2008 noch bei 2,57% und 1998 sogar erst bei 1,73%.
Österreich 2016 mit zweithöchster Forschungsquote in der EU
Im EU-Vergleich für das Jahr 2016 (das aktuellste Jahr mit EU-Vergleichsdaten) liegt Österreich an zweiter Stelle hinter Schweden (3,25%) und vor Deutschland (2,94%), Dänemark (2,87%) und Finnland (2,75%). Über dem EU-Durchschnitt von 2,03% liegen lediglich noch Belgien (2,49%) und Frankreich (2,25%).
Darüber hinausgehende internationale Vergleichsdaten liegen für 2015 vor: Die höchste Forschungsquote in Europa erreichte in diesem Jahr die Schweiz mit 3,37%. Hohe Forschungsquoten erzielten 2015 auch Südkorea (4,23%), Japan (3,29%) und die USA (2,79%). Die Forschungsquote Chinas lag mit 2,07% ebenfalls geringfügig über jener der EU (2,04% im Jahr 2015).