72 Prozent der Österreicher zeigen Versicherungs-Vertretern die kalte Schulter

02. Dez 2016 • News • CSC • Marktforschung • Finanzdienste • Handel & Dienstleistung

Auf der Suche nach einem Versicherungsprodukt verzichten heute 72 Prozent der Verbraucher in Österreich beim ersten Kontakt auf die Beratungsdienste eines Vertreters. Stattdessen fragt gut jeder Dritte zunächst Familie und Freunde um Rat (36 Prozent), startet seine Recherche bevorzugt im Internet (31 Prozent) oder informiert sich über sonstige Quellen. Nur noch 28 Prozent der Österreicher wenden sich direkt an einen Vermittler.


Das sind Ergebnisse der Studie „Digital Insurance Monitor 2016“ von CSC (NYSE: 
CSC). Dazu wurden im April bis August 2016 in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien und der Türkei insgesamt 3.000 Verbraucher befragt - 500 davon in Österreich.

Dietmar Kotras, General Manager von CSC Österreich, Osteuropa & Türkei: „Der Versicherungsvertrieb im Internet wird für die Branche immer wichtiger. Gut jeder fünfte Österreicher (23 Prozent) hat laut Studienergebnissen bereits eine Versicherung online abgeschlossen. Für die internet-affinen Verbraucher in Österreich ist laut Umfrage besonders attraktiv, dass Online-Services jederzeit verfügbar sind und sich schnell abwickeln lassen.“ Zudem empfinden die Befragten den Weg über das Internet im Vergleich zum persönlichen Kontakt als unkomplizierter. „Wie groß das Marktpotenzial für Versicherungs-Online-Services in Österreich wäre, zeigt sich bei unseren Nachbarn: In der Schweiz liegt der Online-Anteil bereits bei 26 Prozent, in Italien bei 44 Prozent und in Deutschland bei beachtlichen bei 49 Prozent“ so CSC-Österreich-Chef Kotras.

Die Versicherungskunden geben dem stationären Vertrieb der Assekuranz wichtige Hinweise für das künftige Rollenprofil. Kotras: „Grundsätzlich zeigt sich, dass man die aktuellen Vermittlungsservices noch mehr an den aktuellen Kundenbedürfnissen orientieren muss und es braucht dabei vor allem eine noch bessere Verknüpfung mit den Online-Services.“ Besonders im Schadenfall zeigt sich, dass der Vertreter vor Ort in Österreich nach wie vor eine wesentliche Rolle im Kundenkontakt spielt: Jeder Zweite (49 Prozent) wendet sich in einem solchen Fall am liebsten an seinen persönlichen Versicherungsvermittler – in Deutschland sind es dagegen nur noch rund 30 Prozent und in der Schweiz 25 Prozent.

Wie die Umfrage zeigt, sollten die Versicherer bei ihren Online-Services verstärkt auf kundenfreundliche Gestaltung achten. Der Grund: Aktuell würden beim nächsten Abschluss einer Versicherung nur 12 Prozent der Verbraucher erneut Online-Self-Services nutzen. Kotras: „Viele Versicherungs-Portale überzeugen leider nicht mit Komfort und Transparenz. Hier gibt es noch riesiges Potenzial, das es zu heben gilt. Nur knapp jeder Dritte Kunde in Österreich vergibt hier aktuell Bestnoten.“ 
Kritisch sind die Österreicher beim Thema Daten. Während 25 Prozent der Italiener den Einsatz neuer Produkte wie Fitnessarmbänder oder die Übertragung von Fahrzeugdaten akzeptieren würden, um vergünstigte Angebote zu erhalten, so sind das in Österreich nur 10,4 Prozent.

Über CSC

CSC (NYSE: CSC) begleitet Kunden auf ihrem Weg in die digitale Transformation. Das Unternehmen bietet innovative Next-Generation-IT-Dienstleistungen und -Lösungen sowie umfassende Branchenexpertise, globale Reichweite, Technologie-Unabhängigkeit und ein weitreichendes Partner-Netzwerk. CSC unterstützt führende Organisationen aus der Privatwirtschaft sowie dem internationalen öffentlichen Sektor auf der ganzen Welt. CSC gehört zu den Fortune-500-Unternehmen und zählt als einer der besten „Corporate Citizens“. Weitere Informationen finden Sie auf der CSC-Website unter www.csc.com/at und im CSC-Blog www.21stcenturyit.de.

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