China treibt Heißkanalsysteme weiter an

27. Nov 2018 • News • Interconnection Consulting • Branchenstudien • Marktdaten • Marktanalyse • Produktion

Die Branchen-Studie IC Market Tracking Heißkanalsysteme analysiert detailliert den Markt sowie die TOP Hersteller der Branche. Sie bekommen einen Bericht zum Gesamtmarkt sowie detailliert zu verschiedenen Segmenten wie Produktgruppen, Einsatzbereich und Materialien.

Dank der guten wirtschaftlichen Entwicklung in Europa und China wuchs der weltweite Umsatz am Markt für Heißkanalsysteme 2017 um 8,2%. Jedoch werden die Aussichten aufgrund des sich verschärfenden Handelskriegs zwischen China und USA sowie der EU getrübt. So wird das durchschnittliche Wachstum bis 2021 nur 5,7% jährlich betragen, wie Interconnection in einer Studie zeigt. Insgesamt betrug das weltweite Marktvolumen 2,4 Mrd. Euro.

Dank der guten wirtschaftlichen Entwicklung in Europa und China wuchs der weltweite Umsatz am Markt für Heißkanalsysteme 2017 um 8,2%. Jedoch werden die Aussichten aufgrund des sich verschärfenden Handelskriegs zwischen China und USA sowie der EU getrübt. So wird das durchschnittliche Wachstum bis 2021 nur 5,7% jährlich betragen, wie Interconnection in einer Studie zeigt. Insgesamt betrug das weltweite Marktvolumen 2,4 Mrd. Euro.

Qualitätsansprüche in China steigen

Trotz des starken Wachstums sind die Zeiten zweistelliger Wachstumsraten am Markt für Heißkanalsysteme wohl vorbei. Märkte wie Zentraleuropa und die USA haben nun eine hohe Reife erreicht, die ein starkes Wachstum verhindern. Der größte Wachstumstreiber war wieder einmal China mit einem Wachstum von 11,8% und einem Marktvolumen von 735 Mio. Euro. Damit bleibt China mit einem Anteil von 30,7% am weltweiten Absatz der größte Markt für Heißkanalsysteme – Tendenz steigend. Der chinesische Markt profitiert dabei nicht nur von geringeren Produktionskosten, sondern auch von den steigenden Qualitätsanforderungen. Das Wachstum in China wird sehr stark durch die Automotive-Industrie angeheizt. Dabei ist es nicht nur die Produktion, sondern auch die steigende Nachfrage nach Automodellen, durch das erhöhte verfügbare Einkommen. Daher kommt es nicht von ungefähr, dass aufgrund der steigenden Produktionskosten die Produktion von China immer stärker nach Indien abwandert.

Protektionismus hilft US-Automotive-Branche

Der Markt in Nordamerika erzielte 2017 ein Wachstum von 6,2%, was sogar einen leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Das Marktvolumen betrug 432,6 Mio. Euro. Trotzdem zeigt die sich verlangsamende Dynamik, alle Merkmale einer Marktsättigung. Auch wenn die gegenwärtige Wirtschaftslage gut ist, wurden die Prognosen durch Trumps Protektionspolitik herunterrevidiert. Gerade die US-Automobilbranche wird durch den Protektionismus von Trump jedoch profitieren und die treibende Kraft für den Heißkanalsektor bleiben. Das durchschnittliche Wachstum der Branche bis 2021, liegt laut Interconnection bei 4,8% jährlich.

Osteuropa kompensiert Brexit

In Europa lag das Marktvolumen 2017 bei 639,1 Mio. Euro, nachdem das Wachstum auf 6,3% zulegte. Der Wirtschaftsboom in Ost- Zentral- und Südeuropa überkompensierte dabei die schwache Entwicklung in Großbritannien, dessen Entwicklung aufgrund des Brexits stagniert. Osteuropas Wachstum lag 2017 bei 8,1% und wird weiter das europäische Wachstum ankurbeln. Bis 2021 wird mit einem durchschnittlichen Wachstum von 5,9% jährlich gerechnet. Auch in Europa ist es der Automotive-Sektor, der den Markt für Heißkanalsysteme antreibt. Neben einer höheren Produktionsmenge in Ost- und Südeuropa ist es auch die steigende Anzahl an Neuwagenmodellen, die der Branche einen Aufschwung beschert.