Die Ängste der Österreicher

18. Jul 2014 • News • IMAS International • Marktforschung • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft • Gesundheit • Sicherheit

Kleinere „Ängste" und Phobien sind in Österreich relativ weit verbreitet: Etwas mehr als 80 Prozent der Bevölkerung haben in unterschiedlichen vorgelegten und abgefragten Situationen Angst oder zumindest ein deutlich unangenehmes Gefühl.

Die Ängste der Österreicher

Kleinere „Ängste" und Phobien sind in Österreich relativ weit verbreitet: Etwas mehr als 80 Prozent der Bevölkerung haben in unterschiedlichen vorgelegten und abgefragten Situationen Angst oder zumindest ein deutlich unangenehmes Gefühl. Knapp zwei Fünftel der Bevölkerung äußern sogar bei vier oder mehr als vier der vorgelegten Konstellationen ein doch deutliches Unbehagen. Ein knappes Fünftel lassen diese „kalt". TOP Angstmacher sind Ungeziefer, Schlangen und Spinnen - genau genommen fürchten sich knapp zwei Fünftel der Befragten davor. Danach folgen auf einer späteren Bewusstseinsebene mit über 20 Prozent Ausprägung folgende Dinge und Situationen: der Arztbesuch, enge Räume, besondere Höhen oder Tiefen und freilaufende Hunde. Mit dem Alter sinken die Ängste leicht. Frauen weisen überdurchschnittlich häufiger diese unangenehmen Gefühle in den abgefragten Situationen auf als Männer.

Angst gilt als eine Basis-Emotion, die meist in bedrohlichen Situationen eintritt. Die bedrohlichen Situationen unterscheiden sich aber im Auge des Betrachters und daher ging das IMAS Institut der Frage nach, welche Situationen kleinere Ängste und Phobien bei den Österreichern auslösen wür- den. Insgesamt zeigt sich, dass unter Herrn und Frau Österreicher gewisse Ängste doch weit verbrei- tet sind: Etwas mehr als 80 Prozent der Bevölkerung haben in unterschiedlichen vorgelegten Si- tuationen Angst oder ein deutlich unangenehmes Gefühl. Knapp zwei Fünftel der Bevölkerung äußern sogar bei vier oder mehr als vier der vorgelegten Konstellationen ein deutliches Unbehagen. Ein knappes Fünftel lassen diese komplett „kalt". Insgesamt kann man unter den vergleichweise ängstlichen Menschen nach soziodemografischen Kriterien folgendes Muster finden: Frauen, Personen unter 30 Jahren und Menschen mit einfacherer Bildung neigen in den abgefragten Situationen über- durchschnittlich häufiger zur ängstlichen Reaktion als ihre sozialen Gegengruppen.