Die neue Vaterrolle

11. Aug 2014 • News • IMAS International • Marktforschung • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft

Knapp die Hälfte der Österreicher ist sich ziemlich sicher: die Vaterrolle, also die Art wie sich ein Mann heutzutage um seine Kinder kümmert, unterscheidet sich grundlegend von der in den 70er-Jahren.

Die neue Vaterrolle

Knapp die Hälfte der Österreicher ist sich ziemlich sicher: die Vaterrolle, also die Art wie sich ein Mann heutzutage um seine Kinder kümmert, unterscheidet sich grundlegend von der in den 70er-Jahren. Personen mit Kindern im Haushalt sind dabei noch stärker von dieser neuen Rolle des „stärkeren Geschlechts" überzeugt, ebenso Frauen über 45 Jahre. Besonders das Engagement der männlichen Elternteile für die eigenen Kinder – also das Kümmern um die eigene Familie - hat sich in den Augen der Österreicher deutlich ver- stärkt. Insgesamt sind auch Veränderungen in den Idealbildern der beiden Geschlechter spürbar: Die Erwartungshaltung an Herrn und Frau Österreicher ist in nur wenigen Jahren seit 2009 deutlich gesunken. Ein Mann sollte nach Meinung der Bevölkerung drei zentrale Eigenschaften aufweisen: Unbedingte Treue, gute Kenntnis in Geldsachen und Verständnis für die Wünsche der Partnerin. Von Frauen hingegen wird idealerweise erwartet, dass sie viel von der Haushaltsführung verstehen, unbedingt treu sind und eine ausgleichende Wirkung bei Familienstreitigkeiten haben. Das Idealbild der Geschlechter wird von Männern und Frauen doch deutlich unterschiedlich zusammengesetzt.