Dr. Google - 93 Prozent der Österreicher suchen online nach Gesundheitsinformationen

12. Dez 2016 • News • credoweb • Marktforschung • Gesundheit • Online & IKT & Elektronik • Marketing & Medien

93 Prozent der Österreicher suchen nach Gesundheitsinformationen im Internet. Davon fast ein Viertel (24%) zumindest wöchentlich oder öfter. 91 Prozent der Suchen erfolgen über Google, 15 Prozent über spezifische Gensundheitsplattformen und 20 Prozent über Wissensplattformen wie Wikipedia.

Aktuelle Credoweb.at-Umfrage zeigt: Österreicher setzen bei Gesundheitsthemen mehr denn je auf das Internet. Ein gutes Drittel aller Österreicher hat schon einmal eigene Krankheitssymptome im Internet recherchiert und ist dann nicht zum Arzt gegangen, weil die Erkrankungsanzeichen gemäß der Internetrecherche harmlos waren.

Onlinesuche nach Gesundheitsinformation

93 Prozent der Österreicher suchen nach Gesundheitsinformationen im Internet. Davon fast ein Viertel (24%) zumindest wöchentlich oder öfter. 91 Prozent der suchen erfolgt über Google, 15 Prozent über spezifische Gensundheitsplattformen und 20 Prozent über Wissensplattformen wie Wikipedia.

Auswirkungen der Internetsuche auf das Gesundheitsverhalten

Das Internet wird von 86% der Österreicher täglich, von 13% ein- bis mehrmals pro Woche genutzt. Schwerpunkt der Online-Umfrage unter 1007 Personen war es herauszufinden, welche Auswirkungen die regelmäßige Internetrecherche auf das Gesundheitsverhalten, die Gesundheitskompetenz und das Verhältnis zum behandelnden Arzt hat. Jeder zweite Teilnehmer gab an, dass er aufgrund der Internetinformation gezielter nachfragen könne, wenn er seinen Arzt nicht gleich verstanden hat (57%). Auch auf die Arzt-Patienten-Kommunikation und das Verständnis für die Empfehlungen des Arztes nimmt das World Wide Web Einfluss: 54% gaben an, dem Arzt aufgrund der Internet-Recherche mehr und detailliertere Fragen stellen zu können und Diagnosen sowie Behandlungsmethoden des Arztes nun besser zu verstehen (47%). Noch höhere Werte erreichen hier Befragte mit einer chronischen Erkrankung: Zwei von drei Teilnehmer (67%) gaben an, jetzt gezielter nachfragen zu können, bei 56% hat die Internutzung das Verständnis für Diagnosen und Behandlungsmethoden verbessert.