Einzelöfen setzen Abwärtstrend fort

15. Sep 2016 • News • BRANCHENRADAR • Branchenstudien • Marktdaten • Wirtschaftsstatistik • Branchenstudien • Bau & Wohnen • Produktion • Energie & Bergbau

Der Markt für Festbrennstoffherde, Speicher- und Kaminöfen ist in Österreich auch im Jahr 2015 rückläufig. Sämtliche Produktgruppen sind vom Abschwung betroffen, wie aktuelle Daten im BRANCHENRADAR „Festbrennstoffherde, Speicher- & Kaminöfen in Österreich 2016“ zeigen.

Der Herstellerumsatz mit Festbrennstoffherden, Speicher- und Kaminöfen sinkt im Jahr 2015 um -4,2% geg. VJ auf nunmehr € 39,1 Millionen. Seit 2012 reduzierte sich damit der Umsatz der Branche um über 16% oder € 7,4 Millionen. Absatzseitig liegt der Rückgang mit -5,9% geg. VJ sogar noch höher.

Marktentwicklung Festbrennstoffherde, Speicher- & Kaminöfen total in Österreich - Herstellerumsatz in Mio. Euro

Der Herstellerumsatz mit Festbrennstoffherden, Speicher- und Kaminöfen sinkt im Jahr 2015 um -4,2% geg. VJ auf nunmehr € 39,1 Millionen. Seit 2012 reduzierte sich damit der Umsatz der Branche um über 16% oder € 7,4 Millionen. Absatzseitig liegt der Rückgang mit -5,9% geg. VJ sogar noch höher.

Ausnahmslos jede Produktgruppe wird von der sinkenden Nachfrage getroffen, wenngleich unterschiedlich stark: So schneiden Festbrennstoffherde und Festbrennstoff-Speicheröfen mit rund minus fünf Prozent sowie Kaminöfen mit über minus sechs Prozent zwar klar negativ ab, weit dramatischer zeigt sich aber die Marktlage bei Mineralöl-Speicheröfen. Mit -10% geg. VJ sind hier die größten Verluste der Branche zu beobachten.

Ursache für die anhaltende Kontraktion des Marktes ist neben der insgesamt schwachen Nachfrage nach Wärmesystemen insbesondere der abklingende Boom bei nicht wasserführenden Kaminöfen. Noch im Jahr 2012 wurden von den damals besonders angesagten Trend-Produkten mehr als 21.000 Stück abgesetzt. Im heurigen Jahr sind es noch knapp über 14.000 Stück. Das entspricht einem Rückgang von über dreißig Prozent. Vor allem die preisgünstigen Varianten aus dem Baumarkt haben vielerorts die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllt und dämpfen die Nachfrage offenbar dauerhaft.

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