Fast Food-Markt schrumpft heuer voraussichtlich um 14 Prozent

18. Mai 2020 • News • BRANCHENRADAR • Branchenstudien • Marktdaten • Marktforschung • Branchenstudien • Marktanalyse • Tourismus, Freizeit & Sport • Handel & Dienstleistung • Essen & Trinken • Gastronomie

Wenngleich die Takeaway-Schalter eines Fast Food-Konzerns nach Wiedereröffnung geradezu gestürmt wurden, sinken die Einnahmen am Fast Food-Markt 2020 voraussichtlich um rund 14 Prozent gegenüber 2019, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie zu Fast Food des Marktforschungsinstituts BRANCHENRADAR.com


Marktentwicklung Fast Food und Sytemgastronomie in Österreich 2017 bis 2021

Der Fast Food-Markt setzte auch im vergangenen Jahr den Steilflug fort. Das Wachstum beschleunigte auf 7,5 Prozent geg. VJ. Insgesamt wurden 1,25 Milliarden Euro umgesetzt. Angeschoben wurde der Markt allerdings weiterhin primär von der Systemgastronomie, also Anbietern wie McDonald’s, Burger King, Subway und Co. Denn während die Systemgastronomie die Erlöse um 9,2 Prozent gegenüber Vorjahr auf insgesamt 979 Millionen Euro ausweitete, erhöhte sich der Umsatz bei Würstelständen im Durchschnitt nur um 2,5 Prozent gegenüber Vorjahr auf 151 Millionen Euro und bei Ethnik Imbissen (Kebab, Pizza, Asiatische Küche) um plus 1,1 Prozent auf 121 Millionen Euro. Dabei standen 1.476 Imbisse 436 Lokalen der Systemgastronomie gegenüber.

Ein zweimonatiger Lockdown geht selbst an den erfolgreichsten Unternehmen nicht spurlos vorüber. Mit Liefer- und Abholservice alleine reüssiert am Fast Food-Markt kein Unternehmen. Und anders als bei Konsumgütern, deren Anschaffung verschoben werden kann, gilt in der Gastronomie: „Nachkonsumiert wird nicht“. Insofern sind auch nicht getätigte Umsätze verlorene Umsätze. Laut aktuellem BRANCHENRADAR Fast Food in Österreich 2020 ist daher im heurigen Jahr mit einem Umsatzrückgang von rund 14 Prozent gegenüber Vorjahr auf etwa 1,1 Milliarden Euro zu rechnen.

Link zum BRANCHENRADAR Fast Food in Österreich 2017