Leichter Anstieg des Güterverkehrs auf der Donau 2016
10. Apr 2017 • News • Statistik Austria • Wirtschaftsstatistik • Verkehr & Mobilität
Auf dem österreichischen Teil der Donau wurden im Jahr 2016 9,1 Millionen Tonnen an Gütern transportiert. Im Vergleich zu 2015 nahm das Transportaufkommen um 5,5% bzw. 0,5 Mio. Tonnen zu. Die gesamte Transportleistung (Produkt aus Transportaufkommen und Wegstrecke) stieg um 11,3% auf 9,3 Milliarden Tonnenkilometer, wovon 2,0 (+8,7%) innerhalb des Bundesgebietes erbracht wurden.Die Anzahl der beladenen Fahrten verringerte sich hingegen um 2,4% von 8.658 auf 8.448. Der Anstieg bei Transportaufkommen und -leistung trotz rückläufiger Anzahl der beladenen Fahrten ist durch die höhere Auslastung je gefahrenem Kilometer (+7,6%) zu erklären. Nach den markanten Rückgängen durch das wetterbedingte Niederwasser im Jahr 2015 (-15,0% auf 8,6 Mio. t verglichen mit 2014) ist somit im Jahr 2016 wieder ein leichter Aufwärtstrend im Güterverkehr auf der Wasserstraße zu verzeichnen.
Beförderungsanstiege im grenzüberschreitenden Versand und Transit
Das Transportaufkommen stieg im Transitverkehr um 19,5% bzw. 0,4 Mio. t auf 2,2 Mio. t und im grenzüberschreitenden Versand um 12,0% bzw. 0,2 Mio. t auf 2,0 Mio. t. Einen Rückgang der Beförderungsmengen gab es hingegen beim grenzüberschreitenden Empfang (-0,6% auf 4,3 Mio. t) sowie beim mengenmäßig wenig bedeutenden Inlandverkehr (-10,5% auf 0,6 Mio. t).
NST 2007-Gruppe "Eisenerze" am häufigsten transportiert
Bezogen auf Güterarten wurden 2016 mit einem Anteil von 26,5% (2,4 Mio. t) am Gesamttransportaufkommen am häufigsten Güter der NST 2007-Gruppe "Eisenerze" befördert. An zweiter Stelle lag die Gütergruppe "Flüssige Mineralölerzeugnisse" (Anteil: 14,6%; 1,3 Mio. t), gefolgt von "Stickstoffverbindungen und Düngemittel" (Anteil 10,6%; 1,0 Mio. t) und "Roheisen und Stahl; Ferrolegierungen" (Anteil: 10,4%; 0,9 Mio. t).
Wasserseitige Umschläge auf der Donau in Österreich leicht gestiegen
Der gesamte wasserseitige Umschlag der Häfen und Anlegestellen auf dem inländischen Abschnitt der Donau erhöhte sich im Berichtsjahr 2016 um 0,6% bzw. 0,04 Mio. t auf 7,5 Mio. t.
In den Linzer Häfen lag die zu Wasser umgeschlagene Gütermenge mit 4,0 Mio. t um 4,7% über dem Vorjahreswert (3,8 Mio. t). Für die Wiener Häfen wurde mit 1,1 Mio. t ein um 10,1% höherer Wasserumschlag ausgewiesen (2015: 1,0 Mio. t). Rückgänge gab es hingegen im Hafen Enns um 16,9% auf 0,6 Mio. t sowie im Hafen Krems um 12,8% auf 0,5 Mio. t. Alle übrigen Häfen und Anlegestellen (inklusive Ausbaggerungen bzw. Abladungen im Donaubecken) kamen zusammen auf 1,4 Mio. t, was einer Abnahme um 3,2% gegenüber 2015 entspricht.
Berichtsjahr 2012 |
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Tonnen | 10.714.007 |
Berichtsjahr 2013 |
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Tonnen | |
Berichtsjahr 2014 |
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Tonnen | |
Berichtsjahr 2015 |
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Tonnen | |
Berichtsjahr 2016 |
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Tonnen | |