Medikamente in Deutschland heuer bis zu 46 Prozent teurer

01. Sep 2020 • News • idealo • Marktdaten • Gesundheit • Handel & Dienstleistung

Die Nachfrage nach rezeptfreien Medikamenten ist im März mit der Verbreitung des Coronavirus regelrecht explodiert. Welchen Einfluss hatte das auf die Onlinepreise? idealo hat neun Kategorien aus dem Arzneimittel-Bereich sowie einen Warenkorb mit besonders beliebten Medikamenten zur Aufstockung der Hausapotheke im Detail analysiert.


Nicht nur Toilettenpapier, Mehl und Seife haben mit Beginn der Corona-Krise im März viele Deutsche “gehamstert”, auch viele andere Produkte waren plötzlich heiß begehrt. Neben Homeoffice-Ausstattung oder Nintendo-Switch-Spielen betraf das in besonders hohem Maße auch rezeptfreie Medikamente, wie idealo Daten im Folgenden belegen. Doch hatte die hohe Nachfrage auch Auswirkungen auf die Preise? Und wie hat sich die Situation seitdem entwickelt?

  1. Preisanstieg um bis zu 46 Prozent
  2. 7 von 9 Kategorien dauerhaft teurer
  3. Preischeck: Medikamente aus der Hausapotheke
  4. Corona: Nachfrage-Höhepunkt im März
  5. Erkältungs- und Schmerzmittel gefragt wie nie
  6. Paracetamol statt Ibuprofen

Preisanstieg um bis zu 46 Prozent bei rezeptfreien Medikamenten

In Folge von Corona sind Medikamente teilweise sehr viel teurer geworden. Als Beispiel nennt die ARD in einem Bericht des Morgenmagazins das Narkosemittel Propofol, dessen Preis um das Zehnfache gestiegen sei. Gründe gibt es dafür einige; einer davon ist, dass viele Grundstoffe in asiatischen Ländern wie China oder Indien hergestellt werden, die wegen COVID-19 ihre Produktion aussetzen mussten. Neben rezeptpflichtigen Arzneimitteln betrifft dies ebenfalls rezeptfreie Medikamente wie gängige Schmerzmittel.

Klare Anzeichen dafür gibt es auch bei idealo: In fast allen Kategorien aus dem Arzneimittel-Bereich sind mit Beginn der Corona-Beschränkungen und parallel zur wachsenden Nachfrage auch die Onlinepreise gestiegen.