Österreich und Frankreich sind 2015 die Verlierer bei den Urlaubszielen der Deutschen

26. Jun 2016 • News • Stiftung für Zukunftsfragen • Marktforschung • Infografik • Tourismus, Freizeit & Sport • Verkehr & Mobilität

Zwei der Verlierer im 10-Jahresvergleich 2015 vs. 2005 sind Österreich und Frankreich. Hierbei hat keine andere touristische Region in den letzten zehn Jahren so viele deutsche Gäste verloren wie die Alpenrepublik. Hauptgrund für den Rückgang ist die Beliebtheit mediterraner Urlaubsziele und die Konkurrenz in Bayern.


Spanien, Italien und die Türkei stellen seit mehr als zehn Jahren die Top 3 der beliebtesten ausländischen Reiseziele der Deutschen dar. Daran hat sich auch in der abgelaufenen Reisesaison nichts geändert. Im Gegenteil: Sie sind beliebter denn je und bauen den Abstand zu den Verfolgern wie Österreich oder Kroatien weiter aus. Der 10-Jahresvergleich zeigt deutlich, dass Spanien schon damals der Spitzenreiter war, momentan ist und wohl auch zukünftig bleiben wird. Aber auch Italien und die Türkei konnten im langfristigen Vergleich zulegen. Anzumerken ist hierbei jedoch, dass in der abgelaufenen Reisesaison die türkischen Urlaubsgebiete erstmals seit Jahren einen Rückgang der Besucherzahlen verzeichneten.

Spanien, Italien und die Türkei stellen seit mehr als zehn Jahren die Top 3 der beliebtesten ausländischen Reiseziele der Deutschen dar. Daran hat sich auch in der abgelaufenen Reisesaison nichts geändert. Im Gegenteil: Sie sind beliebter denn je und bauen den Abstand zu den Verfolgern wie Österreich oder Kroatien weiter aus. Der 10-Jahresvergleich zeigt deutlich, dass Spanien schon damals der Spitzenreiter war, momentan ist und wohl auch zukünftig bleiben wird. Aber auch Italien und die Türkei konnten im langfristigen Vergleich zulegen. Anzumerken ist hierbei jedoch, dass in der abgelaufenen Reisesaison die türkischen Urlaubsgebiete erstmals seit Jahren einen Rückgang der Besucherzahlen verzeichneten.

Zwei der Verlierer im 10-Jahresvergleich sind Österreich und Frankreich. Hierbei hat keine andere touristische Region in den letzten zehn Jahren so viele deutsche Gäste verloren wie die Alpenrepublik. Hauptgrund für den Rückgang ist die Beliebtheit mediterraner Urlaubsziele und die Konkurrenz in Bayern. Aber auch in Frankreich sind deutsche Urlauber seltener geworden. Dies liegt zum Teil an den nach wie vor begrenzten Pauschalangeboten, aber auch an einem höheren Preisniveau und einem geringeren Flugangebot als für andere touristische Feriengebiete.  

Entgegen dem langfristigen Trend stieg zum dritten Mal in Folge die Anzahl der deutschen Touristen, die ihren Haupturlaub in Griechenland verbrachten. Trotz der humanitären Krise vor den Küsten Griechenlands schaffte es das Land, in der Gunst der Urlauber zu steigen und die Auswirkungen der Griechenland- und Finanzkrise, zumindest im Tourismussektor, außen vor zu lassen. 

Insgesamt ist bei fast allen europäischen Zielen eine hohe Konstanz zu verzeichnen. Krisen – wie in der Vergangenheit in Griechenland oder aktuell in der Türkei – führen zwar zu einer kurzfristigen Verschiebung der Reiseströme, die grundsätzliche Beliebtheit und Attraktivität eines Urlaubslandes aber bleibt bestehen. Gerade im Vergleich zu Fernreisen behalten die Destinationen von der Atlantikküste bis an den Bosporus und vom Mittelmeer bis zu den Schären ihre Popularität; sind diese doch bei vergleichbarer Urlaubsqualität schneller zu erreichen und verfügen zudem über zahlreiche Stammgäste.