Österreicher verlieren ihren Glauben an Gott
24. Apr 2014 • Pressemeldung
Nur noch jeder zweite glaubt an Gott, den allmächtigen Vater. Dass er Schöpfer des Himmels und der Erde ist, können sich nur vier von zehn vorstellen. Und dass die katholische Kirche heilig ist, will selbst unter den erklärtermaßen in der Kirche engagierten Befragten nur noch eine Minderheit glauben.Österreicher verlieren ihren Glauben an Gott
Nur noch jeder zweite glaubt an Gott, den allmächtigen Vater. Dass er Schöpfer des Himmels und der Erde ist, können sich nur vier von zehn vorstellen. Und dass die katholische Kirche heilig ist, will selbst unter den erklärtermaßen in der Kirche engagierten Befragten nur noch eine Minderheit glauben.
Die Umfrage zeigt auch: Nur 16 Prozent der Befragten sehen sich als in der Kirche engagiert an- dieser Wert ist in den letzten zwei Jahren ziemlich unverändert, in den späten 1990er- Jahren lag er allerdings noch bei mehr als 20 Prozent. Und: Es sind vor allem Menschen über 50, Bewohner ländlicher Kleingemeinden und ÖVP-Wähler, die sich als engagierte Christen bekennen. Weiters wurden die Österreicher gefragt in welchen Ländern der Glaube an Jesus Christus besonders verbreitet ist – und da antworten 73 Prozent, dass dies in Österreich der Fall wäre. Als am deutlichsten christliches Land schätzen die Österreicher Italien ein, es wird von 83 Prozent genannt. Danach folgen Polen und Spanien, die mit 75 Prozent auf etwa demselben Nennungsniveau liegen wie die Österreicher. Danach folgen Brasilien (68), Argentinien (58), Deutschland (54), Griechenland (42), die USA und Frankreich (je 36), die Schweiz mit 35 Prozent und Russland mit 29 Prozent. Schlusslichter sind Großbritannien mit 22 und Schweden mit 20 Prozent.