Pkw-Neuzulassungen im 1. Halbjahr 2016 +6,3% - Elektroautos bleiben im mikroskopischen Bereich

19. Jul 2016 • News • Statistik Austria • Statistik • Wirtschaftsstatistik • Umwelt & Ökologie • Verkehr & Mobilität • Handel & Dienstleistung • Energie & Bergbau

Im 1. Halbjahr 2016 wurden laut Statistik Austria 171.770 Personenkraftwagen (Pkw) neu zum Verkehr zugelassen, wobei sich die Zahl der Pkw-Neuzulassungen in allen Monaten positiv entwickelte: Jänner (+2,5%), Februar (+9,0%), März (+2,8%), April (+5,4%), Mai (+7,3%) und Juni (+10,8%). Damit stieg die Zahl der Pkw-Neuzulassungen gegenüber dem 1. Halbjahr 2015 um 6,3%; zwischen den ersten Halbjahren 2015 und 2014 wurde ein Rückgang von 3,0% beobachtet. Mehr Neuzulassungen gab es sowohl bei Pkw mit Dieselantrieb (Anteil: 57,8%; +6,3%) als auch bei benzinbetriebenen Pkw (Anteil: 39,7%; +4,6%).

Elektrisch betriebene Pkw wachsen im mikroskopischen Bereich

Die Zahl der Elektro-Pkw (ausschließlich elektrisch betriebener Motor) stieg im 1. Halbjahr 2016 um deutlich mehr als das Doppelte (+146,7%) bzw. um 1.194 Stück auf 2.008 Stück an; damit liegt der Wert im Halbjahr bereits deutlich über dem Gesamtjahreswertes des Jahres 2015 (1.677 Stück). Für einen steuerbegünstigten Elektro-Pkw entschieden sich 1.721 juristische Personen, Firmen und Gebietskörperschaften etc. (+182,6%) und 287 Privatpersonen(+40,0%). Damit liegt der Anteil von privaten Elektro-Pkw-Nutzern (14,3%) noch deutlich unter jenem der firmengenutzten Elektro-Pkws (85,7%), im 1. Halbjahr 2015 lag das Anteilsverhältnis bei 25,2% zu 74,8%.

Top 10 Pkw-Marken und -Modelle zeigen unterschiedliche Ergebnisse

Ein positives Ergebnis erzielten von Jänner bis Juni 2016 folgende Top 10 Pkw-Marken: BMW (+25,8%), Renault (+18,5%), Audi (+12,1%), Ford (+10,5%), Seat(+8,7%), Mercedes (+8,6%), VW (+7,5%) und Opel (+5,0%), während Marken wie Hyundai (-17,1%) und Skoda (-2,3%) Verluste hinnehmen mussten.

Bei folgenden Modellen unter den Top 10 Pkw-Typen waren gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum Zuwächse zu beobachten: Seat Ibiza (+28,3%), VW Tiguan (+23,3%), Opel Astra (+21,8%), Fiat 500 (+18,7%), Skoda Octavia (+17,7%), VW Bus (+12,0%) und VW Polo (+5,4%). Typen wie Skoda Fabia (-23,8%), Renault Megane (-12,9%) und VW Golf (-6,0%) wiesen Rückgänge auf.