Smart Home-Anbieter in Deutschland: Kommunikationsfokus Social Media

21. Feb 2020 • News • research tools • Branchenstudien • Marktdaten • Wirtschaftsstatistik • Online & IKT & Elektronik • Marketing & Medien

Durchschnittlich 9,5 Pakete offerieren zehn analysierte Anbieter von Smart Home. Mit über 700 Beiträgen und Videos legen die Unternehmen einen deutlichen Kommunikationsschwerpunkt in den sozialen Medien und YouTube.


Die Studie gibt Einblick in das Marketingverhalten von zehn  Anbieter von Smart Home-Paketen in Bezug auf die 4Ps des Marketing: Product, Price, Place, Promotion. Stärken-Schwächen-Analyse und Marketing-Ranking führen die Ergebnisse zusammen und bieten eine statistisch fundierte Marketing-Positionierung.

Die zehn analysierten Anbieter verfügen in ihrem Produktportfolio über zwischen 1 und 30 Smart Home-Pakete. Ergänzend können die Kunden bei Bedarf Dienstleistungen wie beispielsweise Beratungs-, Installations- oder Reparaturservices hinzubuchen.

Eine Werbung mit interessanter Message, eine Top-Platzierung in Suchmaschinen, ein spannendes Posting oder ein fachlich fundierter Beitrag in einem Printmedium – bei der Suche nach dem passenden Smart Home-Produkt kann hier die Entscheidung für einen bestimmten Anbieter fallen. Wichtig ist, dass die Marken im richtigen Augenblick Präsenz zeigen. Im medialen Bereich präsentiert sich der Anbieter Somfy im Untersuchungszeitraum stark durch TV-Werbespots. Sechs weitere Anbieter bevorzugen Werbung mittels Internetbannern oder in Printmedien. Insgesamt haben die analysierten Marken knapp 2,3 Millionen Euro innerhalb eines Jahres zum Thema Smart Home aufgewendet.

In Suchmaschinen finden sich bei der organischen Ergebnislistung zum Begriff Smart Home nur Bosch und Telekom auf der ersten Ergebnisseite. Für die Suchergebnisse der anderen Anbieter muss man meist mehrfach blättern. Um die Suchmaschinenpräsenz zu erhöhen setzen zwei Marken ergänzend auf Paid Search.

Ein weiteres wichtiges Mittel zur Kundenkommunikation sind die sozialen Medien. Hier zeigt sich das Thema Smart Home mit hohem Impact. Davon zeugen die insgesamt 733 Postings, Tweets und Videos innerhalb eines Jahres auf Facebook, Twitter und YouTube. Rademacher zeigt sich hier besonders aktiv durch eine hohe Anzahl an Tweets und mehr als 30 YouTube-Videos. Das Interesse der Medien am Thema belegen mehr als 280 Pressemeldungen in Bezug auf die analysierten Anbieter. Dies steht im Gegensatz zu lediglich insgesamt 17 veröffentlichten Pressemitteilungen, die auf nur vier der zehn untersuchten Anbieter entfallen.

Über die Studie:

Die ‚Marketing-Mix-Analyse Smart Home 2020‘ von research tools gibt auf 388 Seiten Einblick in das Marketingverhalten der zehn berücksichtigten Anbieter Bosch, devolo, E.ON, Gigaset, LUPUS, Pfalzwerke, RADEMACHER, Somfy, Telekom, Vodafone. Analysiert wurden die vier Marketing-Ps Product, Price, Place, Promotion. Stärken-Schwächen-Analyse und Marketing-Ranking führen sämtliche Ergebnisse zusammen und eine statistische Marketing-Positionierung visualisiert die Ergebnisse.

Inhalte der Studie

  • Pakete-Vergleich, Einzelkomponenten
  • Preise und Preisspannen
  • Positionierung im Vergleichsportalen
  • Auswertung von Telefonanfragen bei den untersuchten Anbietern
  • Auswertung von Onlineanfragen bei den untersuchten Anbietern
  • Werbeausgaben / Motive in Internet, Print, Radio, TV
  • Positionierung in Suchmaschinen
  • Präsenz in Social Media (Facebook, Twitter, YouTube)
  • Analyse von Konsistenz und Alleinstellung bei Vorteilsargumenten und Werbemotiven
  • Marketing-Mix-Ranking auf Basis aller erfassten Marketingmaßnahmen
  • statistische Analyse der Marketing-Positionierung

Analysierte Smart-Home-Anbieter:

Bosch, devolo, E.ON, Gigaset, LUPUS, Pfalzwerke , RADEMACHER, Somfy, Telekom, Vodafone

Ausgewählte Ergebnisse der Studie

  • Die zehn berücksichtigten Anbieter stellen zwischen einem und dreißig Smart Home-Pakete zur Verfügung.
  • Die günstigsten Paketpreise starten teilweise bereits bei rund 100 Euro. Zwei Marken offerieren Pakete im oberen Preissegment mit Preisen um 1.000 Euro.
  • Zwischen 6 und 13 unterschiedliche Kontaktwege stellen die Anbieter zur Verfügung. Im Durchschnitt stehen die Serviceteams der Unternehmen an 70 Stunden pro Woche für Kundenfragen zu Verfügung.
  • Die Antwortqualität des Kundendienstes liegt bei Telefonanfragen deutlich höher als bei per E-Mail eingereichten Fragen.
  • Innerhalb eines Jahres haben die zehn analysierten Anbieter 2,3 Millionen Euro für klassische mediale Werbung aufgewendet.
  • Alle zehn Anbieter kommunizieren produktrelevante Inhalte über ihre Social Media-Kanäle. Insgesamt wurden hier innerhalb von zwölf Monaten 733 relevante Beiträge veröffentlicht.