Statistik Austria stellt "persönlichen Inflationsrechner" vor

17. Nov 2014 • News • Statistik Austria • Statistik • Wirtschaftsstatistik • Branchenübergreifend

Ab sofort stellt Statistik Austria auf der Webseite einen "persönlichen Inflationsrechner" bereit, mit dem alle Interessierten die Teuerung für ihren persönlichen Haushalt mit der offiziellen Inflationsrate vergleichen können.

Trägt man die eigenen Ausgaben in den "persönlichen Inflationsrechner" ein, steht auf einen Blick die Information zur Verfügung, ob der eigene Haushalt stärker oder schwächer von der Inflation betroffen ist als der gesamtösterreichische Durchschnitt. "Aktuelle preisstatistische Daten können mit dem persönlichen Inflationsrechner auf einfache Art und Weise für individuelle Analysen genutzt werden", fasst Konrad Pesendorfer, fachstatistischer Generaldirektor von Statistik Austria, zusammen.

Der Verbraucherpreisindex als Inflationsmaßstab kann und soll nicht das Gewichtungsschema einzelner Haushalte abbilden. Die aus ihm ermittelte Inflationsrate gilt als Maßstab der allgemeinen Teuerung in Österreich und geht von einem einzigen allgemeinen Gewichtungsschema aus, das alle im Inland getätigten Konsumausgaben berücksichtigt. Was damit objektiv gemessen wird, bildet aber nicht ab, was subjektiv von Konsumentinnen und Konsumenten empfunden wird. Mit dem neuen Tool kann nun eine persönliche Inflationsrate ermittelt werden. Diese wird durch Eintragen der eigenen Ausgabenwerte für bis zu 41 Ausgabengruppen, z. B. Nahrungsmittel und Miete, berechnet. Die Teilindizes des Verbraucherpreisindex werden dadurch neu gewichtet und ergeben im Resultat eine individuelle, persönliche Inflationsrate.

Der persönliche Inflationsrechner dient rein informativen Zwecken. Die mit ihm berechnete persönliche Inflationsrate ist kein von Statistik Austria verlautbarter Indikator für jegliche vertragliche Wertsicherung (siehe Wertsicherungsrechner).

Link zum persönlichen Inflationsrechner: www.statistik.at/persoenlicher_inflationsrechner