Systemgastronomie setzt Würstel- und Kebab-Ständen zu

21. Jun 2016 • News • BRANCHENRADAR • Branchenstudien • Marktdaten • Marktforschung • Tourismus, Freizeit & Sport • Handel & Dienstleistung • Essen & Trinken • Gastronomie

Der Fast-Food-Markt wuchs in Österreich im Jahr 2015 wieder robust um mehr als drei Prozent gegenüber 2014. Die Dynamik kam aber ausschließlich aus der Systemgastronomie. Würstel- und Kebab-Stände standen indessen unter Druck.


Nach einem vergleichsweise mäßigen Wachstum im Jahr 2014 (+1,2% geg. VJ) stiegen die Erlöse der heimischen Fast-Food-Anbieter im letzten Jahr wieder robust um +3,3% geg. VJ. Insgesamt wurden 1.115 Millionen Euro umgesetzt. Zuwächse gab es aber nur in der Systemgastronomie: Nicht zuletzt als Folge eines zügigen Filialausbaus, insbesondere bei Burger King und Subway, erhöhte sich der Umsatz um +5,2% geg. VJ auf insgesamt 833 Millionen Euro.

Umsatzentwicklung | Endverbraucherpreise in Mio. Euro

Nach einem vergleichsweise mäßigen Wachstum im Jahr 2014 (+1,2% geg. VJ) stiegen die Erlöse der heimischen Fast-Food-Anbieter im letzten Jahr wieder robust um +3,3% geg. VJ. Insgesamt wurden 1.115 Millionen Euro umgesetzt

Weniger gut lief das Geschäft hingegen bei Würstelständen und traditionellen Imbissen. Zwar stieg auch hier der durchschnittliche Umsatz pro Betriebsstätte um +2,5% geg. VJ, allerdings setzte sich die Standorterosion nahezu ungebremst fort. Gegenüber 2014 sank das Angebot um mehr als vier Prozent. Insgesamt lag der Umsatz damit um knapp zwei Prozent unter dem Vorjahr.

Aber auch im Segment Ethnik-Imbiss (Kebab-Stände, Asiatische Imbisse etc.) scheint der Plafond erreicht. Nach Jahren durchgängigen Wachstums gab es im letzten Jahr erstmals Rückgänge, sowohl bei den Betriebsstätten (-2,2% geg. VJ) als auch den Erlösen (-1,7% geg. VJ).

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