Transportaufkommen auf Österreichs Straßen 2013 mit 425 Mio. Tonnen fast auf Vorjahresniveau

Die Transportleistung blieb 2013 mit insgesamt 34,26 Milliarden (Mrd.) Tonnenkilometern (tkm) im Inland nahezu unverändert (2012: 34,32 Mrd. tkm).

Anteil österreichischer Fahrzeuge im Straßengüterverkehr gesunken

75,6% (321,7 Mio. t) des Transportaufkommens entfielen dabei auf in Österreich registrierte Güterkraftfahrzeuge (siehe Tabelle 1). Damit nahm der Anteil an österreichischen Fahrzeugen am Straßengüterverkehr im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Prozentpunkte ab (2012: 330,0 Mio. t). Bei den einzelnen Verkehrsbereichen zeigt sich, dass der Inlandverkehr, der mit insgesamt 305,9 Mio. t den größten Anteil des Transportaufkommens ausmachte, zu 98,1% (300,2 Mio. t) von in Österreich registrierten Güterkraftfahrzeugen erbracht wurde (-0,7 Prozentpunkte zu 2012). Im grenzüberschreitenden Empfang (41,0 Mio. t) und im grenzüberschreitenden Versand (35,1 Mio. t) war der von österreichischen Fahrzeugen erbrachte Anteil des Transportaufkommens mit 24,2% (10,0 Mio. t) und 28,7% (10,1 Mio. t) wesentlich geringer und sank im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 bzw. 4,2 Prozentpunkte. Zum Transitverkehr (43,4 Mio. t) trugen in Österreich registrierte Güterkraftfahrzeuge mit 3,4% (1,5 Mio. t) nur marginal bei (-0,1 Prozentpunkte zu 2012).

Bei der gesamten Transportleistung war der Anteil der ausländischen Güterkraftfahrzeuge mit 54,7% (18,7 Mrd. tkm) höher, was vor allem durch die längeren Fahrtstecken im Transitverkehr erklärbar ist. Die 10,2 Mrd. tkm im Transit, die zu 98,4% von ausländischen Güterkraftfahrzeugen erbracht wurden, machten fast ein Drittel der gesamten Transportleistung aus.

Ausländische Güter-Kfz: Deutsche und Ungarn im grenzüberschreitenden Güterverkehr voran

Im grenzüberschreitenden Verkehr ausländischer Güterkraftfahrzeuge wurde das höchste Transportaufkommen (19,4 Mio. t) von in Deutschland registrierten Güterkraftfahrzeugen erbracht, danach folgten Fahrzeuge aus Ungarn (14,3 Mio. t), Polen (13,1 Mio. t), Tschechien (12,0 Mio. t) und Slowenien (10,8 Mio. t).

Hinsichtlich der Transportleistung erreichten osteuropäische Fahrzeuge größere Verkehrsleistungen. An erster Stelle lag hier Polen (3,3 Mrd. tkm), gefolgt von Ungarn (2,8 Mrd. tkm), Slowenien (2,1 Mrd. tkm), Deutschland (2,0 Mrd. tkm) und Tschechien (2,0 Mrd. tkm).

Deutschland und Italien weiterhin die wichtigsten Versand- und Empfangsländer

Wie bereits im Vorjahr war Deutschland mit einem Transportaufkommen von 18,7 Mio. t bzw. einer Transportleistung von 2,0 Mrd. tkm mit Abstand das wichtigste Versandland für in Österreich empfangene Güter. Danach folgten Italien (4,4 Mio. t bzw. 0,7 Mrd. tkm), Tschechien (3,7 Mio. t bzw. 0,5 Mrd. tkm), Ungarn (3,0 Mio. t bzw. 0,4 Mrd. tkm), Slowenien (2,1 Mio. t bzw. 0,2 Mrd. tkm), die Slowakei (1,9 Mio. t bzw. 0,3 Mrd. tkm), Polen (1,5 Mio. t bzw. 0,3 Mrd. tkm) sowie die Schweiz und Liechtenstein (1,3 Mio. t bzw. 0,2 Mrd. tkm). Das Transportaufkommen im grenzüberschreitenden Empfang dieser Länder zusammengerechnet war mit insgesamt 18,0 Mio. t unter dem Wert für Deutschland, während die Transportleistung mit 2,5 Mrd. tkm etwas höher ausfiel (siehe Tabelle 2).

Mit einem Transportaufkommen von 14,3 Mio. t bzw. einer Transportleistung von 1,7 Mrd. tkm war Deutschland auch das wichtigste Empfangsland für aus Österreich versendete Güter im Straßenverkehr. Weitere wichtige Ziele waren Italien (5,7 Mio. t bzw. 0,9 Mrd. tkm), Tschechien (2,2 Mio. t bzw. 0,3 Mrd. tkm), Ungarn (2,1 Mio. t bzw. 0,3 Mrd. tkm), die Schweiz und Liechtenstein (2,0 Mio. t bzw. 0,3 Mrd. tkm), Slowenien (1,7 Mio. t bzw. 0,2 Mrd. tkm), Polen (1,4 Mio. t bzw. 0,3 Mrd. tkm) und die Slowakei (1,2 Mio. t bzw. 0,2 Mrd. tkm).

Mehr als ein Viertel des Transitverkehrs durch Österreich zwischen Deutschland und Italien

Der Transitverkehr zwischen Deutschland und Italien, der durch Österreich führte, machte mit 11,8 Mio. t mehr als ein Viertel des Gesamttransits aus.

Der Versand aus Deutschland (11,4 Mio. t), der durch Österreich transitierte, ging zu 51,2% (5,8 Mio. t) nach Italien. Andere wichtige Empfangsstaaten dieses Transits waren Ungarn (1,5 Mio. t), Slowenien (1,0 Mio. t), Rumänien (0,9 Mio. t) sowie die Schweiz und Liechtenstein (0,8 Mio. t).

Der Österreich transitierende Versand aus Italien (12,8 Mio. t) ging zu 52,7% (6,7 Mio. t) nach Deutschland. Abgesehen von Polen (2,3 Mio. t) und Tschechien (1,1 Mio. t) war der übrige Versand aus Italien ziemlich breit in die anderen Empfangsstaaten gestreut.

Das Transportaufkommen osteuropäischer Staaten, das im Transitverkehr durch Österreich führte, betrug 13,5 Mio. t. Fast ein Drittel (33,2%) ging davon nach Deutschland (4,5 Mio. t), 30,5% hatten Italien (4,1 Mio. t) als Ziel und 7,1% wurden nach Frankreich (1,0 Mio. t) versandt. 14,8% dieses Transportaufkommens hatten wiederum einen osteuropäischen Staat (2,0 Mio. t) als Ziel.

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