Über 60 Prozent finden die Erbschaftssteuer ungerecht

31. Okt 2016 • News • meinungsraum.at • Marktforschung • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft • Finanzdienste

Nur ein Fünftel der WienerInnen finden die Erbschaftsteuer gerecht, 63% empfinden sie als ungerecht und 16% haben darüber keine Meinung. Männer empfinden die Steuer signifikant häufiger als gerecht als Frauen.


Eine aktuelle Studie von meinungsraum.at zeigt die Einstellungen der WienerInnen zum Thema Erbschaft, Erben und Vererben. Fast zwei Drittel der Befragten möchten dem Lebenspartner oder Ehepartner etwas vererben. Jeder zweite hat schon selbst etwas geerbt. Über 60 Prozent finden die Erbschaftssteuer ungerecht.

Ergebnisüberblick

  • 63% der WienerInnen würden dem Lebenspartner/Ehepartner Geldbeträge testamentarisch zukommen lassen.
  • Etwa jeder Zweite hat schon geerbt. 
  • 38% würden bei eigenem nennenswerten Vermögen bereits zu Lebzeiten verschenken/übertragen/verteilen.
  • 62% geben an, dass es in ihrer Familie noch keine Erbschaftsstreitigkeiten gegeben hat.
  • Ein Fünftel (20%) finden die Erbschaftsteuer gerecht, 63% empfinden sie als ungerecht.

Die Fragestellungen der Studie

  • Falls Sie nennenswerte Geldbeträge zu vererben hätten: wem würden Sie davon eventuell einen Teil testamentarisch zukommen lassen?
  • Was haben Sie schon geerbt?
  • Wenn Sie ein nennenswertes Vermögen zu vererben hätten: wie würden Sie sich am ehesten verhalten?
  • Hat es in Ihrer Familie schon einmal Erbschaftsstreitigkeiten gegeben?
  •  Wie denken Sie ganz prinzipiell über Erbschaftssteuer?
  • Wenn man den Gesamtwert einer Erbschaft betrachtet: ab welcher Höhe sollte auch für die nächsten Verwandten  (Kinder, Ehepartner) eine nennenswerte Erbschaftssteuer (mehr als 5%) abgeführt werden müssen? 

Studiensteckbrief

Auftraggeber Radio Wien
Thematik Erben Zielgruppe Wien und Speckgürtel im Alter von 14 - 65 Jahren, repräsentativ nach Geschlecht, Alter, Schulbildung und Bundesland
Stichprobenmethode Panel - Umfrage anhand des meinungsraum.at online - Panel ( dzt . rund 30.000 PanelistInnen in ganz Österreich
Nettostichprobe 300 Interviews
Feldzeit 08.09.2016 bis 12.09.2016