Wenig Lust auf neue Fassaden
03. Apr 2016 • News • BRANCHENRADAR • Branchenstudien • Marktdaten • Wirtschaftsstatistik • Branchenstudien • Bau & Wohnen • Handel & Dienstleistung • Produktion
Der Markt für Fassadenputze sank in Österreich im Jahr 2015 um nahezu acht Prozent geg. VJ. Die Österreicher haben wenig Lust auf eine neue Putzfassade. Der bereits 2012 einsetzende Abschwung am Markt für Fassadenputze setzte sich im letzten Jahr mit erhöhtem Tempo fort.
Die Herstellererlöse sanken um 7,6% geg. VJ auf 68,3 Millionen Euro. Von der Kontraktion des Marktes waren pastöse Putze und Trockenputze annähernd im selben Ausmaß betroffen.
Für den substanziellen Rückgang verantwortlich war einmal mehr der Sanierungsmarkt. Gegenüber 2014 brachen die Segmenterlöse um mehr als elf Prozent ein. Seit 2012 hat das Sanierungsgeschäft gut ein Fünftel des seinerzeitigen Volumens verloren, trotz Sanierungschecks des Bundes und einschlägigen Landesförderungen. Offenbar haben speziell die privaten Haushalte zurzeit wenig Interesse an einer Fassadensanierung. Als Komplementärprodukt der Putzfassade heißt es für Fassadenputze nun eben mitgehangen – mitgefangen.
Tabelle: Marktentwicklung Fassadenputze in Österreich | Herstellerumsatz in Mio. Euro
|
Umsatz in Mio. Euro |
2012 |
2013 |
2014 |
2015 |
|---|---|---|---|---|
|
Fassadenputze |
79,0 |
76,8 |
73,9 |
68,3 |
Quelle: BRANCHENRADAR Fassadenputze in Österreich 2016
Die Berechnung wurde mit aller gebotenen Sorgfalt - aber ohne Gewähr - erstellt.
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