68,57 Mio. Nächtigungen und 18,82 Mio. Gäste in der Wintersaison 2016/17

29. Mai 2017 • News • Statistik Austria • Statistik • Wirtschaftsstatistik • Infografik • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft • Tourismus, Freizeit & Sport • Gastronomie

Die Wintersaison 2016/17 (November 2016 bis April 2017) schloss laut vorläufigen Daten von Statistik Austria mit 68,57 Mio. Nächtigungen ab und lag damit um 0,1% über dem Vorjahreswert. Auch die Zahl der Gäste erreichte mit einem Plus von 2,5% einen neuen Höchstwert von 18,82 Mio.


Übernachtungen im Wintertourismus November 2016 bis April 2017

Die Wintersaison 2016/17 (November 2016 bis April 2017) schloss laut vorläufigen Daten von Statistik Austria mit 68,57 Mio. Nächtigungen ab und lag damit um 0,1% über dem Vorjahreswert. Damit wurde der bisherige Höchstwert um rund 60.000 Nächtigungen übertroffen. Einem leichten Rückgang der Nächtigungen ausländischer Gäste (-0,3% auf 52,66 Mio.) stand ein Zuwachs von 1,4% auf 15,90 Mio. Nächtigungen inländischer Gäste gegenüber. Die Zahl der Nächtigungen von Gästen aus den beiden anteilsmäßig wichtigsten ausländischen Herkunftsländern nahm in der Wintersaison 2016/17 ab: Deutschland (-2,8% auf 25,49 Mio.) und Niederlande (-2,4% auf 5,74 Mio.). Der drittwichtigste ausländische Herkunftsmarkt in der Wintersaison 2016/17, das Vereinigte Königreich, verzeichnete einen Zuwachs von 1,5% auf 2,40 Millionen. Zunahmen bei den Nächtigungszahlen wurden auch bei anderen wichtigen Herkunftsländern wie der Tschechischen Republik (+4,9%), Polen (+3,3%) und Ungarn (+2,9%) verzeichnet. Die Nächtigungen der Gäste aus der Schweiz und Liechtenstein blieben mit rund 2,35 Mio. knapp hinter jenen vom Vereinigten Königreich und im Vergleich zur Vorjahressaison unverändert.

Die Wintersaison 2016/17 (November 2016 bis April 2017) schloss laut vorläufigen Daten von Statistik Austria mit 68,57 Mio. Nächtigungen ab und lag damit um 0,1% über dem Vorjahreswert. Damit wurde der bisherige Höchstwert um rund 60.000 Nächtigungen übertroffen. Einem leichten Rückgang der Nächtigungen ausländischer Gäste (-0,3% auf 52,66 Mio.) stand ein Zuwachs von 1,4% auf 15,90 Mio. Nächtigungen inländischer Gäste gegenüber. Die Zahl der Nächtigungen von Gästen aus den beiden anteilsmäßig wichtigsten ausländischen Herkunftsländern nahm in der Wintersaison 2016/17 ab: Deutschland (-2,8% auf 25,49 Mio.) und Niederlande (-2,4% auf 5,74 Mio.). Der drittwichtigste ausländische Herkunftsmarkt in der Wintersaison 2016/17, das Vereinigte Königreich, verzeichnete einen Zuwachs von 1,5% auf 2,40 Millionen. Zunahmen bei den Nächtigungszahlen wurden auch bei anderen wichtigen Herkunftsländern wie der Tschechischen Republik (+4,9%), Polen (+3,3%) und Ungarn (+2,9%) verzeichnet. Die Nächtigungen der Gäste aus der Schweiz und Liechtenstein blieben mit rund 2,35 Mio. knapp hinter jenen vom Vereinigten Königreich und im Vergleich zur Vorjahressaison unverändert.

Auch die Zahl der Gäste erreichte mit einem Plus von 2,5% einen neuen Höchstwert von 18,82 Mio. (ausländische Gäste: +2,8% auf 13,25 Mio.; inländische Gäste: +1,8% auf 5,57 Mio.). Durch den neuerlich dynamischeren Anstieg der Ankunftszahl im Vergleich zur Nächtigungszahl ist die durchschnittliche Aufenthaltsdauer pro Unterkunft von 3,7 auf 3,6 Nächtigungen gesunken (siehe Tabellen 1 und 2).

Nach Unterkunftsarten betrachtet entwickelten sich die Nächtigungen in gewerblichen Betrieben (+0,8%) positiv, während die Zahl der Nächtigungen in Privatquartieren um 4,1% zurückging. Die Unterkunftskategorie mit dem stärksten relativen Zuwachs war in der Wintersaison 2016/17 jene der gewerblichen Ferienwohnungen (+3,3%).

Das aktuelle Wintersaisonergebnis liegt um 4,38 Mio. Nächtigungen unter dem Sommerergebnis 2016, in der Vorjahressaison betrug der Unterschied 0,90 Mio. Nächtigungen. Dennoch ist im Langzeitvergleich zu beobachten, dass sich die Nächtigungen der Wintersaison tendenziell jenen des Sommers annähern (z. B. Winter 1996/97 lag um 13,07 Mio. Nächtigungen unter dem Sommer), und zuletzt im Winter 2011/12 sogar um 0,30 Mio. über den Sommernächtigungen lagen.

März und April 2017: Nächtigungsplus von 3,7%

Nach einem Nächtigungsrückgang von 11,0% im März 2017 wurde für den April 2017 eine Zunahme von 42,8% registriert. Durch die Verschiebung der diesjährigen Osterferien, die zur Gänze in den April 2017 fielen, ist ein Vergleich der Entwicklung der letzten beiden Monate der Wintersaison jedoch nur in einer Gesamtschau sinnvoll. Somit wurden im März und April 2017, dem letzten Drittel der Wintersaison 2016/17, mit 22,20 Mio. um 3,7% mehr Übernachtungen registriert als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Im Zehnjahresvergleich zeigt sich eine deutliche Bedeutungszunahme der Nächtigungen in der Winternachsaison insofern, als die Nächtigungszahl im März und April 2017 um 17,1% über dem Niveau des Vergleichszeitraums 2007 lag (siehe Tabellen 3 und 4).

Bisheriges Kalenderjahr 2017: Mehr inländische und ausländische Ankünfte und Nächtigungen

Im bisherigen Kalenderjahr 2017 (Jänner bis April) wurden sowohl bei den Nächtigungen als auch bei den Ankünften Zuwächse registriert (+1,2% auf 54,08 Mio. bzw. +2,1% auf 13,70 Mio.). Die höchsten absoluten Nächtigungszuwächse wurden dabei mit 152.000 bei niederländischen Gästen beobachtet (siehe Tabellen 5 und 6).