Der österreichische Arbeitsmarkt ist aus Unternehmersicht im internationalen Vergleich recht entspannt
23. Sep 2016 • News • Hays AG • Marktdaten • Marktforschung • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft • Arbeitswelt
Der Hays Global Skills Index vergibt jährlich für 33 Länder (inklusive Österreich) Noten von 0 bis 10, um den jeweiligen Arbeitsmarkt aus Unternehmenssicht zu bewerten. Die Benotung basiert von sieben Indikatoren, z. B. Bildungsniveau, Flexibilität des Arbeitsmarktes und Lohndruck. Eine Punktzahl oberhalb von 5,0 deutet auf einen angespannten Arbeitsmarkt hin. Der österreichische Arbeitsmarkt zeigt eine Punktezahl von 5,2 auf der Skala. Anspannung kommt vom generellen Lohnniveau, vom Lohndruck in hochqualifizierten Branchen.Overall Score: Gesamtindex für Österreich im Vergleich
Key findings für den Arbeitsmarkt in Österreich
Insgesamt wird der Lohndruck und der wachsende Anteil der Langzeitarbeitslosigkeit das Hauptproblem für österreichische Arbeitgeber bei der Rekrutierung von qualifizierten Fachkräfte steigern.
Die österreichische Wirtschaft hat sich im Jahr 2016, durch eine kleine Zunahme der Importe, einem sehr geringen Anstieg des BSP, das Wachstum der Konsumausgaben und eine Erhöhung der Bruttoindustrieinvestitionen in bestimmten Bereichen verbessert. Auf der anderen Seite gab es mehrere negative Faktoren, wie zum Beispiel eine weitere Zunahme der Arbeitslosigkeit, ein Anstieg der Inflationsraten und einer Erhöhung der Schuldenquote auf das BSP. Leider sind die Aussichten für 2017 nicht rosig. Österreich wird voraussichtlich kein Wachstum des BSP, reduzierte Konsumausgaben, stagnierende Investitionen der Industrie, einen deutlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit und einen weiteren Anstieg der Inflation erleben. Gut ausgebildete Spezialisten die nach wie vor gefragt. Österreich steht mit Deutschland im starken Wettbewerb, begehrten Talente zu halten und zu gewinnen.
Die einzelnen Indexwerte für Österreich
- Bildungsniveau: 5,2
- Beteiligung am Arbeitsmarkt: 5,7
- Flexibilität des Arbeitsmarktes: 3,4
- Falscher Einsatz von Talenten: 3,6
- Lohndruck: 8,2
- Lohndruck in hochqualifizierten Branchen: 7,2
- Lohndruck in hochqualifizerten Positionen: 3,6
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