Mehrheit der Österreicher bezweifelt Vorteile durch Steuerreform

03. Jan 2016 • News • derStandard.at • Marktforschung • Trendforschung • Pressemeldung • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft

Nur jeder zweite österreichische Wahlberechtigte sieht der nahen Zukunft "mit Optimismus und Zuversicht" entgegen, vor allem die Wähler der FPÖ und die politisch nicht deklarierten Befragten neigen stark zur Aussage, dass sie eher skeptisch und pessimistisch gestimmt seien


Das geht aus der vor zwei Wochen durchgeführten Market-Umfrage für den STANDARD hervor. Market-Institutsleiter David Pfarrhofer: "Wir haben diese Frage immer wieder zum Jahreswechsel gestellt, seit den 1990er Jahren ist uns nicht mehr so viel Pessimismus entgegengeschlagen. Im Jahrzehnt 1999 bis 2010 gab es immer eine Mehrheit zwischen 66 und 77 Prozent, die optimistisch gestimmt war."

Ablehnung positiver Formulierungen

Extrem pessimistisch sind auch die Erwartungen, was das Jahr 2016 bringen wird – und das, obwohl die Aussagen, zu denen die Befragten Zustimmung oder Ablehnung äußern konnten, generell positiv formuliert waren. "Wir haben nicht gefragt: 'Fürchten Sie, dass es zu einem Terroranschlag kommen wird' oder 'Fürchten Sie, dass es mehr Kriege auf der Welt geben wird'", erklärt Pfarrhofer. "Stattdessen haben wir ausdrücklich gefragt, ob die Steuerreform die Befragten und ihre Familie entlasten würden", erklärt der Sozialforscher. - derstandard.at/2000028347974/Grosse-Mehrheit-der-Oesterreicher-bezweifelt-Vorteile-durch-Steuerreform

Das geht aus der vor zwei Wochen durchgeführten Market-Umfrage für den STANDARD hervor. Market-Institutsleiter David Pfarrhofer: "Wir haben diese Frage immer wieder zum Jahreswechsel gestellt, seit den 1990er Jahren ist uns nicht mehr so viel Pessimismus entgegengeschlagen. Im Jahrzehnt 1999 bis 2010 gab es immer eine Mehrheit zwischen 66 und 77 Prozent, die optimistisch gestimmt war." Ablehnung positiver Formulierungen Extrem pessimistisch sind auch die Erwartungen, was das Jahr 2016 bringen wird – und das, obwohl die Aussagen, zu denen die Befragten Zustimmung oder Ablehnung äußern konnten, generell positiv formuliert waren. "Wir haben nicht gefragt: 'Fürchten Sie, dass es zu einem Terroranschlag kommen wird' oder 'Fürchten Sie, dass es mehr Kriege auf der Welt geben wird'", erklärt Pfarrhofer. "Stattdessen haben wir ausdrücklich gefragt, ob die Steuerreform die Befragten und ihre Familie entlasten würden", erklärt der Sozialforscher. - derstandard.at/2000028347974/Grosse-Mehrheit-der-Oesterreicher-bezweifelt-Vorteile-durch-Steuerreform